Trau dich, um Hilfe zu bitten!
Du kannst dich an uns wenden, wenn…
- dir das Lernen schwer fällt,
- du keine Lust mehr auf die Schule hast,
- du nicht mehr zur Schule gehst, obwohl du noch schulpflichtig bist,
- du in der Schule besser werden willst, aber nicht weißt, wie du das machen sollst,
- du Angst vor Klassenarbeiten und Prüfungen hast,
- du dich in der Schule oft so verhältst, dass du Ärger und Probleme bekommst,
- du Opfer von Gewalt geworden bist,
- du dich von MitschülerInnen ausgegrenzt fühlst,
- du dich von LehrerInnen schlecht behandelt fühlst,
- du zu Hause Probleme hast,
- es dir schlecht geht und du nicht mehr weiter weißt.
Wie erreichst du uns?
Telefonisch kannst du uns von montags bis freitags von 8 bis16 Uhr. Unsere Telefonnummer ist 040 – 42 88 93 04.
Du kannst auch direkt zu uns kommen. Du findest uns auf dem Gelände der Stadtteilschule Süderelbe am Neumoorstück in Neugraben. Unsere Beratungsstelle ist im selben Gebäude wie die Pausenhalle der Stadtteilschule. Wir befinden uns genau darüber, in der 1. Etage.
Erfahren die MitschülerInnen und LehrerInnen, dass du zum ReBBZ gegangen bist?
Nein. Wir stehen nämlich unter Schweigepflicht. Wir können Dich deshalb beraten, ohne dass jemand anders davon erfährt. Oft ist aber wichtig, dass alle miteinander sprechen, um ein Problem lösen zu können. Dafür besprechen wir mit dir, wer noch dazu kommen soll und wer nicht.
Hast du eine „Macke“, wenn du zum ReBBZ gehst?
Nein. Wir hören manchmal von SchülerInnen: „Ich geh´ doch nicht zum ReBBZ, ich bin doch nicht verrückt oder behindert…!“
Aber es ist ganz einfach so: wir möchten SchülerInnen bei allen Arten von Problemen mit der Schule oder in der Schule helfen. Das kann wirklich alles sein: vom „kleinen Lernproblem“ in Mathe bis hin zu wirklich ernsthaften Schwierigkeiten, die SchülerInnen mit sich selbst oder anderen Menschen in der Schule haben. Wenn du zu uns kommst, heißt das also nicht, dass du „spinnst“.
Wie können wir dir überhaupt helfen?
Erst einmal haben wir viel Zeit, um dir zuzuhören und mit dir zusammen zu sortieren, was das Problem ist. Wir besprechen dann gemeinsam, was man tun könnte. Vielleicht kannst du dann schon ganz allein etwas verändern. Es kann aber auch sein, dass wir dich bei deinen Versuchen, das Problem zu lösen, noch eine Weile begleiten. Vielleicht beschließen wir auch gemeinsam, dass wir deine LehrerInnen oder deine Eltern dazu holen sollten.
Damit du es dir etwas besser vorstellen kannst, hier noch ein paar Beispiele:
1. Du ärgerst dich tierisch, weil du schon wieder eine Fünf im Vokabeltest bekommen hast. So langsam meinst du, dass Fremdsprachen einfach nichts für dich sind. Die ständigen Ermahnungen deiner Eltern, dass du vor den Klassenarbeiten endlich mal ordentlich üben sollst, helfen dir auch nicht weiter. | Was wir tun können:
Wir können zusammen mit dir einen Plan machen, wie du deine Zeit zum Lernen besser aufteilen kannst – und nebenbei auch mehr Freizeit hast, die du dann wirklich genießen kannst. Du kannst bei uns unter anderem lernen, wie man eine Vokabel-Kartei benutzt. |
2. Du möchtest bald überhaupt nicht mehr zur Schule gehen, weil du eigentlich nur noch Ärger mit deinem/deiner KlassenlehrerIn hast. | Was wir tun können:
Wir können gemeinsam mit Dir erarbeiten, wie du mit dieser Situation umgehen kannst. Sich selber darüber klar werden, was los ist und was man ändern will, ist eigentlich immer der erste Schritt. Dafür untersuchen wir gemeinsam, welches dein Anteil ist, was du möglicherweise selber dazu beiträgst, um alles „am Kochen zu halten“. Aber natürlich gucken wir auch, was du dir von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer wünschst. Wo schätzt er/sie dich falsch ein oder behandelt dich sogar ungerecht? Wie kannst du ihm/ihr sagen, was dir nicht passt? Möglicherweise bist du im Anschluss selbst so weit, dass du mit deinem Lehrer/deiner Lehrerin ein klärendes Gespräch führen kannst. Wenn Du dir dabei noch Unterstützung wünschst, ist deine Beraterin oder dein Berater vom ReBBZ bei dem Gespräch aber auch gerne dabei. |
3. Dir geht es seit Wochen schlecht. Du kommst morgens nicht aus dem Bett und fehlst deshalb auch manchmal in der Schule. Inzwischen hast du schon Ärger mit deinen Eltern und LehrerInnen. | Was wir tun können:
Wir versuchen erst einmal, mit dir gemeinsam herauszufinden, warum es dir nicht gut geht. Hast du Stress mit deinen MitschülerInnen? Fühlst du dich körperlich nicht wohl und hast im Moment ganz einfach nicht die Energie, dich um alles zu kümmern? Lässt dein Liebeskummer dir keine Ruhe, so dass du sowieso nicht schlafen kannst? Dann überlegen wir gemeinsam, was zu tun ist, und helfen dir bei den nächsten kleinen Schritten. |
Trau dich einfach, um Hilfe zu bitten. Das ist nicht uncool, sondern mutig!